Allgemein

Allgemeine Hinweise und Antworten auf häufige Fragen.

 

Private Fahrten mit dem Firmenfahrzeug

Viele Unternehmen erlauben Ihren Mitarbeitenden, Firmenfahrzeuge auch privat zu nutzen. Beide Seiten profitieren.

Beispielsweise entfallen Heim- oder Depotanfahrten zum Wechsel des Fahrzeuges; das schont Nerven, Umwelt und Geldbeutel durch weniger Lebenszeit- und Kraftstoff-Einsatz. Die Gesamtlaufleistung von Motoren und Reifen wird übergreifend reduziert und das verlängert die Lebenserwartung.

Herausforderung

Firmenfahrzeuge sind oft mit Fahrzeug-Ortung / Telematik ausgestattet, um eine zentrale Erfassung und Steuerung der Fahrten zu gewährleisten. Das automatisiert große Teile der täglichen Fahrerdokumentation und erleichtert die Kommunikation mit Kunden und Lieferanten, vom Wartungsmanagement ganz zu schweigen.

Sollte die Zentrale dabei auch die privaten Fahrten im Detail erfassen?

Lösung

Um diesen wechselnden Anforderungen gerecht zu werden, haben wir in my-track FleetSpot die Privatfahrt-Funktion als clevere Lösung integriert. Im Kern ermöglicht diese Funktion, die Ortungsdaten des Fahrzeugs zu maskieren, also für die Zentrale auszublenden.

Der Fahrer steuert die Funktion wahlweise per App oder mit einem festen Schalter im Fahrzeug. Sobald die Funktion aktiviert ist, sind zentral nur noch die Kilometerzählerdaten des Fahrzeugtrackers verfügbar, während der Rest der Ortung maskiert ist.

Schauen wir uns die Schlüsselelemente und die Optionen der Privatfahrt-Funktion an:

Als Beispiel wird der private Fahrmodus dauerhaft eingeschaltet, sobald per Fahrer-Schalter der digitale Eingang DIN2 des Ortungs-Geräts mit der Stromversorgung des Fahrzeuges verbunden wird. Dazu werden die Optionen "Auslöser" = "DIN2" und "Eingangs-Invertierung" = "Nein" genutzt.

Bei aktiviertem Privatsphäre-Modus werden folgende Daten maskiert: Ortungs-Koordinaten (Längen -und Breitengrad) und -Adresse (Textdarstellung, reversive Geokodierung), Fahrzeuggeschwindigkeit, Höhe, Qualitätsdaten der Ortung wie Anzahl der Satelliten und die lokale Mobilfunkkennung.

Im Ergebnis kann die Zentrale die verschleißrelevante Laufleistung des Fahrzeuges weiter erfassen, erkennt aber den Aufenthaltsort des Fahrzeuges nicht mehr.

Vorteile der Privatfahrt-Funktion

  • Einfach zu konfigurieren und zu verwenden - mit minimalem Aufwand eingerichtet, um den wechselnden Anforderungen zu entsprechen.
  • Mitarbeitervertrauen und Geschäftsvorteile verbinden - ermöglicht es, die schnell steigende Popularität von Fahrzeugtelematik mit einer stabilen Vertrauensbasis unter den Mitarbeitenden zu verbinden.
  • Datenschutzanforderungen optimal erfüllen - die Privatfahrt-Funktion minimiert die Datenerfassung auf das betrieblich erforderliche Maß und erfüllt damit die DSGVO-Anforderungen zum innerbetrieblichen Datenmanagement in besonderer Weise.
  • Ortung on-demand - statt pauschaler Einverständniserklärungen werden Ortungsdaten fallweise erfasst und Sie profitieren vom zielgenauen Einsatz der Ortung.
  • Vielseitige und wertvolle Funktion für Unternehmensflotten - richtig eingeführt, fördert es die Disziplin der Fahrenden, regt wünschenswerte Fahrzeugnutzungsgewohnheiten an und/oder sort dafür, dass Unternehmen die lokalen Anforderungen erfüllen, einschließlich der allgemeinen EU-Datenschutzbestimmungen (GDPR). Alle Flottenfahrer wirken mit, fallweiser Missbrauch oder Rätselraten mehr.

Für ein Angebot rufen Sie an oder schreiben uns über das Kontaktformular.

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Kombinierbare Endgeräte-Familien: MK3, MK6, MK8 (allgemein Endgeräte mit einem freien, digitalem Eingang; für die App-Variante ist ggf. Drittanbieter-Software erforderlich)

Telekom: Entfall der Leistung Fax-/Datenverbindung (9,6 KBit/s) zum 31.03.2023

Seit Anfang 2023 schreibt die Telekom Deutschland viele Mobilfunk-Kunden mit älteren Verträgen an. Es wird mitgeteilt, dass die Abschaltung des Dienstes "Fax-/Datenverbindung (9,6 kBit/s)" mit Ablauf des 31.03.2023 ansteht.

Betrifft dies die Telematik- bzw. Ortungsgeräte von my-track?

Nein.

TL;DR: Woran kann man das festmachen?

Die Telekom stellt unter www.telekom.de/netzmodernisierung klar, was unter der Mobilfunk-Tarifoption "Fax- und Datendienst (9,6 kBit/s)" zu verstehen ist:

"Diese Optionen ermöglichten es, über eine analoge (mobile) Wählverbindung Daten zu senden und zu empfangen."

Grob gesagt ist dies also die Möglichkeit einen Datenanruf (CSD) aufzubauen, ähnlich wie die leitungsgebundene Internet-Einwahl per Modem früher.

Dies ist für my-track Telematik-Endgeräte unerheblich: Die Endgeräte arbeiten konsequent mit digitalen Datendiensten ab GPRS (54 - 171,2 kBit/s) und schneller, und sind von der analogen Diensteinstellung nicht betroffen.

Was ist CSD?

Bei CSD wird ein Mobiltelefon oder -Modem eine analoge(!) Verbindung zum Mobilfunknetz herstellen, um als analoge Signale modulierte digitale Daten zu übertragen. CSD ist ein "leitungsvermittelter" Dienst, der die gesamte Bandbreite des durchgeschalteten Übertragungskanals belegt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Circuit_Switched_Data [Stand: 10.02.2023]

[..] CSD ist ein sehr ineffizienter Datendienst. Bei der Nutzung von CSD wird der Funkkanal auch reserviert, wenn keine Daten gesendet oder empfangen werden. Deshalb wird CSD von den meisten europäischen Mobilfunkanbietern nur noch an Geschäftskunden für ältere Machine-to-Machine (M2M)-Anwendungen angeboten. Neue Machine-to-Machine (M2M)-Anwendungen sind über den paket-orientierten Datendienst (PSD) zu realisieren.